Die französische Côte d'Argent zwischen Bordeaux und Biarritz ist die beliebteste Surfurlaub-Destination für deutschsprachige Wellenreiter überhaupt. Die etwa 300 Kilometer lange Küstenlinie kann man noch einigermaßen bequem per Auto oder Bus erreichen und es gibt dort viele Surfcamp & Surfschulen. Die klassische Unterbringung ist dabei auf einem Campingplatz in Fußreichweite zum Strand im Zelt, dem eigenen Bus oder Caravan, in mobile Homes oder Chalets. Letztere können teilweise sehr hochwertig ausgestattet sein. Juni bis September sind die beliebtesten Monate.
Cap Ferret liegt in einem Naturschutzgebiet auf einer Halbinsel, die von der einen Seite an den Atlantik grenzt und von der anderen Seite an das Beckens von Arcachon. Hier kann man einen Surfurlaub im mitten unversehrter Natur verbringen, hat sehr breite Strände und einen tollen Pinienwald. Der wichtigste Campingplatz dort ist der Le Truc Vert, zu deutsch „der grüne Flecken“. Dieser Platz bietet nur Stellplätze und keine festen Unterkünfte. In Cap Ferret gibt es die folgenden Anbieter:
Der angenehme kleine Ort Carcans-Plage nördlich von Lacanau eignet sich für Surfer die im Surfurlaub eher mehr Wert auf Erholung legen. Hier gibt es es weniger Trubel als anderswo. Trotzdem natürlich schöne feine Sandstrände, ein kleines Einkaufszentrum und Radwege, die durch den Kiefernwald verlaufen. Der wichtigste Campingplatz dort ist der Camping l’Océan. Er bietet neben Stellpätzen auch Lodges mit Kühlschrank und Küche, aber ohne Bad. In Carcans-Plage gibt es die folgenden Anbieter:
Dieser eher kleine Badeort liegt an der Mündung eines Flusslaufes, was meistens gute Sandbänke und damit auch gute Wellen bedeutet. Hier gibt es in Gegensatz zu vielen anderen Orten keinen Campingplatz der direkt hinter den Dünen im Pinienwald liegt. Mit dem 5 Sterne Campingplatz Lours Seurrots hat man aber einen tollen Platz 500 m vom Ozean mit Unterkünften auch für hohe Ansprüche im Surfurlaub und kann sich über den Fluß ins Meer treiben lassen. Hier gibt es die Anbieter:
Moliets-et-Maa ist ein klassischer französischer Urlaubsort-Satellit. Hier gibt es fast nur Touristen und Geschäfte. Besonders ist hier ein Golfplatz in den Dünen. Direkten Strandzugang bietet der 4 Sterne Campingplatz Le St. Martin, wo es aber keine Surfcamps gibt. Dahinter liegt der 3 Sterne Campinplatz Le Cigales, wo grosse Surfcamps ihre Basis haben. Eine Flussmündung sorgt hier ebenfalls meistens für gute Sandbänke und Wellen. Hier gibt es die Anbieter:
Seignosse und Hossegor bilden das Surfzentrum schlechthin an der französischen Atlantikküste und Hossegor gilt als Hauptstadt des Surfens in Europa. Zwischen Capbreton und Seignosse findet man die besten Surfspots in Frankreich. Hier ist auch einmal im Jahr ein Tourstop der World Surf League. Für Surfurlauber bietet Hossegor ein cooles Nightlife und in Hossegor-Soorts ist das Paradies für das Shopping von Surfklamotten.
St. Girons besteht im wesentlichen nur aus dem Strandzugang mit ein paar Häusern und dem Campingplatz Les Tourterelles, wo es Stellplätze und mobile Homes gibt. Dieser Campingplatz ist besonders beliebt auch bei fortgeschrittenen Surfern, weil sich hier im Gegensatz zu anderen Hot-Spots an der Atlantikküste die Mengen an Surfern im Wasser auch zu der Surfurlaub-Hochsaison noch einigermaßen in Grenzen halten. Hier gibt es die folgenden Angebote:
Vieux Boucau hat einen schönen dörflichen Charakter mit abwechslungseicher Gastronomie, Shoppingmöglichkeiten, einer Apotheke und eine Markthalle. Hier kann man über die einschlägigen Portale auch gut Ferienwohnungen mieten. Es gibt mehrere Campingplätze in Strandnähe, z.B. den Platz Les Sableres und den 5 Sterne Platz Le Vieux Port. Hier findet ihr:
Du willst in kein Surfcamp, sondern Frankreich auf eigene Faust entdecken? Dann empfehlen wir dir den Stormriders Guide Frankreich. Der ist sowas wie die Bibel oder das Logbuch für Surfer, die man auch mit eigenen Notizen und Spots anreichern kann. Gibt es übrigens auch für andere Regionen und Kontinente.
Die (englischsprachige) Bibel für alle Surftraveler und Explorer. Benötigt keine Batterien oder WLAN. Nirgendwo sonst sind so genau die regionalen Surfspots und Spotdetails aufgelistet. Verfügbar für viele unterschiedliche Regionen. Toller Reisebegleiter, der auch mit eigenen Notizen versehen werden kann.